Wo das Paradies ist

„… Ein alter Steg führte dort zwischen den Schilfhalmen in das Wasser hinein und ein paar Frösche quakten durch die warme Mainacht. „Wollen wir schwimmen?“, fragte Karo und schaute die Freundin an. „Ich habe aber kein Badezeug mit.“, gab Fredy zu bedenken. Karo lachte schallend „Wer soll uns den hier sehen. Und wenn doch, was macht das schon. Komm, sei kein Frosch.“ erwiderte die Freundin und hatte schon das Sommerkleid abgestreift.

Sie schaute sich nach Fredy um, legte das Kleid und ihre Unterwäsche ins Gras, dann lief sie lachend über den Steg und sprang in das Wasser. Das Spiegelbild des Mondes verschwamm für einen Augenblick, als sie durch die Wasseroberfläche glitt. Nach ein paar Augenblicken tauchte sie wieder auf und rief „Komm rein! Das Wasser ist herrlich.“ Fredy schaute sich um, bevor sie schnell ihre Wäsche zu der von Karo legte. Sie ging langsam über den Steg, der bei ihren Schritten beträchtlich knarrte, und ließ sich vom letzten Brett vorsichtig in den Teich hinein gleiten. Das Wasser war wirklich, durch die Hitze der Sonne am Tag, noch warm. Fredy tauchte ein Stück und schwamm dann zu ihrer neuen Freundin, die sie im Licht des Mondes nicht weit vom Ufer im Wasser stehen sah.

Zusammen tauchten und schwammen sie über den Teich. Sie tollten herum wie zwei Kinder. Nach einer Weile stiegen sie neben dem Steg an einer flachen Stelle aus dem Gewässer. Als Fredy das Wasser nur noch bis zur Hüfte ging, rutschte sie aus und Karo griff schnell nach ihrer Schulter, um sie zu halten. Dann standen sie unmittelbar voreinander im flachen Wasser. Karo hatte Fredys Hände ergriffen und konnte sie nicht mehr loslassen. Fredy ging es genauso. Sie konnte die Hand nicht zurückziehen. Etwas Magisches lag in dieser Nacht über ihnen.

Nach ein paar Augenblicken trafen sich ihre Lippen zu einem langen Kuss. Karo begann Fredys Körper zu streicheln und bei jeder Berührung zuckte Fredy zusammen. So etwas hatte sie noch nie erlebt. Noch nie hatte sie sich bei einer Frau so geborgen gefühlt und noch nie hatte sie für eine Frau überhaupt so etwas empfunden. Das musste die ganz große Liebe sein. Aber zu einer Frau? Bisher war sie nur mit Männern zusammen gewesen, wenn auch immer nur für eine kurze Affäre. Und nun das.

Eine Gänsehaut wanderte über Fredys Körper und als Karo ihren Hals küsste, war es ganz um sie geschehen. Eine Unmenge von Schmetterlingen flog durch ihren Körper und sie genoss das Gefühl. Nun suchten auch Fredys Hände den Körper der anderen Frau. Gemeinsam gaben sich die beiden Frauen ihren Gefühlen und den zärtlichen Streicheleinheiten hin. Immer noch im Wasser stehend schaute Fredy zum Mond hinauf, dessen Licht sich nun auch auf Karos nassen Körper spiegelte. Sie zog die Freundin an das Ufer und ließ sich in das Gras fallen. Im Kuss vereinigte legte sich Karo dazu. …“

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